Game-Designer und Filmproduzenten aufgepasst!
Die Möglichkeiten des digitalen Zeitalters scheinen endlos zu sein. Bilder werden mittlerweile professionell mit wenigen Klicks auf dem Handy bearbeitet, Videos werden in Sekundenschnelle gepostet. Doch die professionelle Verbreitung von komplexen 3D-Modellen, das sogenannte Rendern scheint immer noch den Giganten der Branche vorbehalten zu sein. Mithilfe hochwertiger und teurer Hardware produzieren renommierte Film- und Medienproduzenten den nächsten Hollywood-Blockbuster. Doch was ist mit den Hobbyproduzenten und Game-Designern?
Der Online-Anbieter Render4you spricht nun genau die Zielgruppe an, die bisher außen vor blieb: Mithilfe einer Renderfarm kann nun jeder Nutzer selbst hochprofessionelle Bilder rendern, realisieren und in die Tat umsetzen. Dabei benötigt der Kunde ausschließlich eine stabile Internetverbindung. Doch warum ist alles auf einmal so unkompliziert?
Wie Cloud-Computing funktioniert
Ganz einfach: Jeder x-beliebige Computer kann sich ganz einfach mit einer Cloud Renderfarm verbinden, die dann das Rendern von komplexen 3D-Modellen vollständig übernimmt. Diese verfügt, im Gegensatz zu einem gewöhnlichen Computer, über nahezu unendlich viel Rechenpower. Dies war bisher nur mit viel teurer Hardware möglich und erwies sich als äußerst kostspielig und zeitaufwendig. Amazon, Google und Netflix nutzen schon seit längerer Zeit sogenanntes Cloud-Computing. Hier mieten sich Konzerne von externen Anbieten Server an, die über genügend Rechenkapazität verfügen und so Daten direkt an den Nutzer senden. Dienste wie Google Stadia machen den ersten Schritt in die Gaming-Branche.
Doch auch bei render4you benötigt man das gewisse Kleingeld: Man kann zwischen dedizierten und On-Demand CPU-Render-Ressourcen wählen. Je nach Umfang der benötigten Ressourcen und Dringlichkeit des Renderings bewegen sich die Preise zwischen dreißig und mehreren hunderttausend Euro pro Monat.